Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin

Was macht Kunst zur Klassik?

Wodurch entsteht Klassik und was hat Klassik mit Heute zu tun? Danach fragte die größte Klassik-Ausstellung der letzten Jahrzehnte »Die Griechische Klassik – Idee oder Wirklichkeit« und widmete sich dabei auch den Schattenseiten der antiken attischen Demokratie, also den Sklaven und Entrechteten. Dieses Thema war von so umfassender Bedeutung, dass es unserer Meinung nach eine eigene Marke brauchte, zumal der Ausstellungstitel für eine Kampagne zu unhandlich war. Wir haben daher die KLASSIK-Marke entwickelt. Auf großformatigen Plakaten mit wechselnden Motiven, Bussen in Komplettverkleidung und auf Flyern und Postkarten kam die Marke zum Einsatz und erzielte im Berliner Stadtbild eine beachtliche Präsenz. Auf den Plakaten sind auch unsere »Klassik-Icons« zu sehen. Jedes dieser Icons steht für einen Bereich des antiken Alltags und wirkt wie ein subtiler Störer, der uns die »alten Klassiker« wieder neu sehen lässt. Bestes Beispiel ist das »Sklaven-Icon«, das auf einer Abbildung einer männlichen Statue für eine überraschende Erkenntnis sorgt.

Kommunikationskonzept, Erscheinungsbild, Gestaltung und Herstellung der Werbe-und Kommunikationsmittel und der Ausstellungstypografie, Auftraggeber Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin, 2001-2002

Die Icons im Raum und auf den Texttafeln dienten in der Ausstellung als Orientierung. Und lassen schon rein optisch das anspruchsvolle Ausstellungskonzept modern und zeitgemäß wirken.